Ayara in Breeland und Estell die ersten Monate

Ayara betritt das Kaminzimmer , sie ist müde und dreckig , die Kleidung klebt ihr auf der kalten nassen Haut.
Aber das vertraute Zimmer, die mollige wärme des Feuers im Kamin und der Duft nach gutem Essen läßt ihre Lebensgeister schnell zurückkehren.

Sie setzt sich an den großen Braunen Holztisch auf die Bank. Sam kommt aus der Küche. Er grinst sie an und stellt einen großen Krug Bier vor sie auf den Tisch ´´ magst du etwas zu essen ``, ``ja Sam bringe mir einen von deinen vorzüglichen Braten mit Töften und viel guter Soße``

Ayara blickt gedankenverloren in das flackernde Licht der Kerze vor sich auf dem Tisch, und atmet den Lederduft ihre eigenen Weste ein, sie seufzt leicht.
Mit dem Handrücken wischt sie sich über die staubige schmutzige Stirn , ein heißes Bad wäre jetzt recht und auch dringend von Nöten.
Auf den Weg nach Bree ist sie in eine tiefe Felsspalte gefallen und hat sich die Haut überall aufgerieben, überall getrocknetes Blut und alles tut ihr weh.
Hoffentlich ist nichts gebrochen leicht streckt sie das Bein ,.. ..und das hier bei den Menschen deren Heilkunst ..... na ja.

Doch sie hat dann doch das letzt Pferd einen großen braunen wie besprochen zum Händler gebracht.
Ein glückliches lachen streift ihr Gesicht ,den dann war es endlich so weit , Ayara hat den Parcours mit dem rotbraunen gemeistert .
und dann ,
dann nahm sie überglücklich ihr erste eigens Pferd in empfang.
Ja, jetzt hat sie einen treuen Begleiter auf allen Reisen in allen Abenteuern, den blutroten Hengst Atilas.

Auch wenn doch die Mellyn alle hier wären, so viel hatte sie zu erzählen. Wo sind sie nur Turucano, Estell, Vyv, Gwynifer, Zirdan sich würden stauen über all die Geschichten.

Hell lacht sie auf ja Estell hat sie vorhin noch gesehen und ihm in einen Wettreiten klar besiegt, keine Chance hatte er hünenhafte Waffenmeister.

Als Sam die Tür der Küche öffnet und den Raum wieder betritt , ist Ayaras Kopf auf den Tisch gesunken und sie schläft tief.
Sam grinst, diese Abenteuerer, diese Mellyn.
Er macht sich über den Braten her, wäre doch schade.
Und noch einmal schaut er zur der schlafenden Elbin

Estell die ersten Monate bei meinen Mellyns :

Es ist Nacht geworden, die Sterne stehen hoch am Himmel. Ein blasser Mondschein fällt auf die kleine Lichtung, die von Bäumen und dichten Strauchwerk umgeben ist. Es ist schon kühl des nachts, der Sommer wird bald vergehen.

Ich lehne müde an einem großen alten Baum, vor mir brennt ein Feuer und der Wind streift durch die Bäume. Es hört sich an als erzählt er Geschichten aus alten Zeiten. Vor mir auf einem Spieß grillt der Fisch den ich geangelt habe und er duftet so gut, gut so, denn ich bin sehr hungrig.

Meine Gedanken schweifen ab , wie lange ist es jetzt her das ich nach Achet kam. Wie hatte mein Leben sich verändert.
Ja erst traf ich Ayara wieder.
Die zierliche und schöne Elbin, wortkarg wie immer und sehr geschwind mit dem Bogen. Man merkt ihr an das sie im Wald zu hause ist. Wir zogen eine weile zu zweit durch die Lande.

Auf unserer Wegen trafen wir dann Turucano, ein wahrlich edler Elb, der mich viel lehrte. Nun ich bin nicht gut in Sprachen aber sein Name sagt wohl so etwas wie, der sie in den Sieg führt.
Ja das traue ich ihm zu, obwohl wir es ihm manchmal schwer machen. Schon oft habe ich in meinem Übermut und im vertrauen auf meine große Kraft und Muskelstärke einen Gegner mehr angelockt als gewollt, doch zusammen konnten wir es immer richten.

Ich glaube es war an einem frühen Abend, die Sonne ging gerade unter in der Nähe von Schlucht, als wir auf neue Begleiter trafen auf Vyvien und Gwynifer.

Vyvien kannte ich schon, sie ist ja oft mit Ayara auf Streifzug gegangen. Immer wieder suchten die beiden sich Gegner mit denen sie sich messen können. Ja und je schwerer desto besser .
Vyy wie sie oft gerufen wird ist meist in Begleitung seines treuen Luchses und als Kundiger genau wie Turucano sehr vielschichtig in seiner Kunst. Ja sie können viel sogar zu heilen vermögen sie, ein wahrlich edle Kunst.

Gwynifer ist genau wie ich ein Mensch und so entstand sehr schnell eine beginnende Freundschaft. Nun war ich es der ab und zu mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte. Ich konnte viel weiter geben was ich selber von den Elben gelernt hatte.
Dann ist dann noch Zirdan, auch ein Elb. Er scheint noch stiller als Ayara zu sein, aber er scheint sehr nett zu sein, zumindest für einen Elben.

Und so sind wir nun die Mellyns.


Mein schönster Tag war und ist aber der Tag an dem ich Brego bekam.
Oft habe ich Turu auf seinem Windspiel bewundert und mein Wunsch war es auch ein Pferd zu haben.
Oft habe ich tagelang in den Trollhöhen nur geschürft und geschwitzt, mir die Hände am Stein blutig aufgerissen um das Gold zu verdienen, damit ich mir ein eigenes Pferd kaufen konnte.
Dann war der große Tag da ich ging zum Hensacker Hof zum Händler. Dort sah ich ihn, Brego einen großen braunen. Ich war sofort verliebt und wußte er und kein anderer, mußte es sein.
Tagelang bin ich auf seinem Rücken durch die lande geritten und habe mir den Wind durch das Haar wehen lassen und das Gefühl von Freiheit genossen.

Es gibt kaum etwas schöneres, außer mit den Freunden der Sippe in unserem Kaminzimmer zu sitzen.
Sams gutes Essen und einen guten Wein zu genießen und dann am Feuer den Geschichten zu lauschen, die die Freunde erzählen, und dem Rauch nachzuschauen der aus ihren Pfeifen aufsteigt.
Nun es sind wahrlich schwere Zeiten hier in Mittelerde, aber ich glaube fest daran das die Gemeinschaft der Mellym i Rodyn es immer zum guten wenden wird.

In Freundschaft verbunden
Euren Estell